Mineralische Putze – klassische Ästhetik für moderne Anforderungen
Renaissance: alte Putztechniken für außen und innen
Im Verlauf seiner jahrtausendealten Geschichte hat die Kunst des Verputzens vielfältige Erscheinungsformen hervorgebracht. Aber obwohl Putzer und Stuckkateure zahlreiche Techniken beherrschen, haben Scheibenputz und Filzputz über lange Zeit die Fassaden und damit auch das Straßenbild geprägt.
Das ist schade, doch tatsächlich lässt sich derzeit auch eine Renaissance der anderen alten Putztechniken beobachten. Moderne mineralische Putze sind dabei für unterschiedlichste Beschaffenheiten des Mauerwerks erhältlich, auch für hochdämmendes.
Zum Beispiel Kratzputz: Er bietet nicht nur eine sehr ansehnliche, charaktervolle Struktur, sondern hat auch handfeste bauphysikalische Vorteile! Anstatt ein möglichst glattes Erscheinungsbild anzustreben, wird die Oberfläche bei dieser Technik absichtlich „zerstört“, nämlich aufgekratzt. Das bewirkt, dass sich nach dem Trocknen, Abbinden und Aushärten des Putzes keine Sinterschicht bilden kann und die Bildung von Rissen erheblich gemindert wird.
Mineralische Putze bestehen grundsätzlich aus den natürlichen Rohstoffen Kalksandstein und Marmor, sie sind biozidfrei, alkalisch, diffusionsoffen und besonders emissionsarm. Das macht sie auch für den Einsatz in Wohnräumen attraktiv. Zum einen enthalten sie keine Schadstoffe, deren Abgabe an die Raumluft die Gesundheit beeinträchtigen könnten, zum anderen erzeugen sie ein angenehmes Raumklima, wenn sie überschüssige Feuchte aufnehmen und später an trockene Luft wieder abgeben. Zudem sind Mineralputze auf natürliche Weise immun gegen den Befall von Schimmelpilz.
Ganz gleich, ob Sie sich beim Außenputz den hohen Witterungsschutz zunutze machen wollen, oder gesunde Luft in Ihren Wohn- und Arbeitsräumen anstreben: Unsere Experten beraten Sie gut und gerne bei allen Fragen rund um mineralische Putze – bitte sprechen Sie uns darauf an!